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Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

Schulbauberatung

Grundsätze

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

Jedes Kind ist einzigartig. Es ist von Natur aus neugierig und setzt sich aktiv und kreativ mit seiner Umwelt auseinander. Kinder können und wollen Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen. Daher bedarf es eines Umfeldes, das die natürliche Entdeckerlust des Kindes und sein Bedürfnis zu forschen auf unterschiedlichste Weise ermöglicht. Ein Umfeld, das die Wahrnehmung über alle Sinne fördert, ermöglicht den Kindern eine aktive und kreative Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Bildung ist ein individueller und fortwährender Prozess und allgemein betrachtet ein integraler Bestandteil einer sich ständig verändernden Welt. Es ist daher viel mehr als reiner Wissenserwerb. Es bedarf der Aneignung zukunftsentscheidender Kompetenzen, wie Achtsamkeit, Kreativität, Selbstwirksamkeit, digitale Souveränität und Systemdenken. Lernende müssen unterstützt werden, eigene Fragen zu stellen und neue Wege zu gehen.

Darüber hinaus ist Bildung ein unverzichtbares Gut für eine gerechte, inklusive und nachhaltige Gesellschaft. In diesem Sinne muss der Lebensraum Schule die Möglichkeit bieten, echte Verantwortung zu übernehmen und Solidarität sowie Respekt zu erfahren und zu leben. Auf Grundlage dieser Themen bieten wir Schulbauberatung in der Phase 0, um die Bildungslandschaften von Morgen optimal zu gestalten.

"Gute Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft unseres Landes. Inspirierende Lernorte, die sich in die Städte einfinden, Mehrwerte für das Quartier schaffen und Raum für Entfaltung geben, sind unerlässlich. Bildung geht über Wissen hinaus; sie fördert Achtsamkeit, Kreativität, Selbstwirksamkeit und mehr. Schulen sind Orte, an denen diese Werte gelebt werden und echte Verantwortung sowie Respekt gefördert werden."

Ansatz

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

Wir verstehen uns als Gestalter und Prozessbegleiter. Als solche setzen wir uns für eine offene Exploration, Partizipation und hierarchielosen Austausch ein. Dabei setzen wir auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auf Respekt, Offenheit und Empathie beruht.

Wir sind davon überzeugt, dass gute Schulbauberatung eine gemeinsame und inklusive Herangehensweise erfordert. Nur so können langfristig erfolgreiche und wirtschaftlich nachhaltige Ergebnisse erzielt werden.

Egal, ob Grundschulen, weiterführende Schulen oder Förderschulen, wir glauben daran, dass zukunftsfähiger Schulbau und seine Entwicklung einer Verhandlung der Felder Pädagogik, Organisation und Design bedarf. Die gemeinsame Kultur bildet dabei das Zentrum der Verhandlung.

Vorgehen

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

QUICK CHECK

Bevor die Schulbauberatung starten kann, wird ein Gespräch mit allen beteiligten Parteien, einschließlich der Schulverwaltung, der Offenen Ganztagsschule (OGS) und der Gebäudewirtschaft sowie dem Träger durchgeführt. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Erwartungen der Beteiligten zu verstehen.

Daraufhin wird gemeinsam eine kurze Begehung der Schule abgehalten, um einen ersten Eindruck von den Gegebenheiten zu gewinnen.

Auf Grundlage der gesammelten Informationen und des zur Verfügung stehenden Zeitfensters wird ein Beratungsfahrplan erstellt, der den Ablauf und die Ziele der Beratung definiert.

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SITUATIONS- UND BEDARFSERMITTLUNG

Dann geht die Beratung los: die verfügbaren Räume und Flächen werden erfasst, ebenso wie die bestehenden Teamstrukturen, insbesondere die des Früh- und Spät-Teams. Es wird analysiert, wo und wie der Schulalltag aktuell organisiert ist.

In Zusammenarbeit mit den Beteiligten wird partizipativ an der Fortschreibung der Raum-, Funktions- und Teamstrukturen gearbeitet.

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RAUM UND FUNKTION

Basierend auf den Ergebnissen aus Phase 01 wird das zukünftige Raumangebot und seine funktionalen Beziehungen sowie zugehörige Anforderungen erarbeitet.

Das erstellte Raum- und Funktionsprogramm wird gemeinsam mit den Beteiligten diskutiert und präzisiert. Hierbei können spezifische Schulschwerpunkte oder Schulsonderformen vertieft werden, um sicherzustellen, dass die räumlichen Anforderungen den pädagogischen Zielen entsprechen.

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

ANWENDUNG

Das erarbeitete Raum- und Funktionsprogramm wird auf den vorhandenen Standort oder Bestand angewendet. Dabei werden verschiedene Varianten untersucht, wie die Anforderungen unter den definierten Rahmenbedingungen umgesetzt werden können.

Die erarbeiteten Varianten werden in enger Zusammenarbeit mit den Beteiligten diskutiert. Nach ausführlicher Diskussion und Bewertung der Varianten wird die Richtung für den Ergebnisbericht festgelegt.

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

BERATUNGSTANDEM

Die Schulbauberatung erfolgt in enger Zusammenarbeit von uns Architekten, unseren pädagogischen Partnern sowie den Schulen, Trägern und Verwaltungen. Dabei sind eine hierarchiearme Kommunikation und ein konsequent patizipativer Ansatz Basis für den Prozess. Dieses System ermöglicht eine integrative, ganzheitliche Betrachtung, bei der sowohl die räumliche Gestaltung, die strukturellen Anforderungen als auch pädagogische Aspekte im engen Austausch berücksichtigt werden können.

Schulbauberatung Phase 0 Phase Null

ERGEBNISBERICHT

Der abschließende Ergebnisbericht steht am Ende jeder Schulbauberatung. Er fasst den gemeinsamen Prozess zusammen und bietet einen klaren Blick auf die Key-Faktoren: Flächen, Funktionen, Kosten.

Die Bedürfnisse und Wünsche aller Prozess-Beteiligten werden hier aufgenommen und berücksichtigt. Die Inhalte bilden eine optimale Grundlage für eine weiterführende Um-Bauplanung

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Stadt Wesseling

KGS BRIGIDASCHULE

Die KGS Brigidaschule muss aufgrund steigender Schülerzahlen ihre Kapazität von 2 auf 3,5 Züge erweitern und sich zu einer inklusiven Ganztagsschule mit 100 % OGS-Angebot entwickeln. Das Ensemble aus Gebäuden verschiedener Bauzeiträume soll weitgehend erhalten bleiben. Eine aktive Clusterschule entsteht, die auch externe Nutzer einbezieht und Freiflächen für ein biodiverses Umfeld aktiviert. Das Ziel ist eine moderne Lernumgebung, die inklusive Bildung fördert und flexible, multifunktionale Räume bietet. So werden individuelle Schülerförderung und moderne pädagogische Konzepte am bestehenden Standort optimal entwickelt.

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Stadt Wesseling

GS JOHANNES GUTENBERG-SCHULE

Die Startchancen-Schule erweitert ihre Kapazität von 3 auf 4 Züge und entwickelt sich zu einer inklusiven Ganztagsschule mit 100% OGS-Angebot. Das Bestandsgebäude aus den 1960er Jahren wird für eine 10-Jahresperspektive ertüchtigt. Lern- und Erfahrungsflächen in Flur- und Treppenhausbereichen sowie Jahrgangsbereiche ermöglichen individuelle Förderung und unterstützen moderne pädagogische Konzepte. Die Freiflächen werden aktiviert, um ein aktives, biodiverses Umfeld zu schaffen.

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Stadt Wesseling

RHEINSCHULE

Die Rheinschule von 2011 wird weiterentwickelt, um die akustische und räumliche Qualität zu verbessern und das OGS-Angebot auf 100% zu erweitern. Multifunktionale zentrale Bereiche und die Aktivierung der Freiflächen für ein biodiverses Umfeld sind vorgesehen. Das Ziel ist eine moderne Lernumgebung für inklusive Bildung. Klassenbereiche werden zu Kompartimenten weiterentwickelt. Eine zentrale Erweiterung schafft flexible Arbeits- und Gruppenbereiche, die auch als Kinderrestaurant und Veranstaltungsfläche genutzt werden können.

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Städteregion Aachen

LINDENSCHULE

Die Lindenschule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache im Primarbereich. Das Bildungsziel besteht darin, Schüler:innen mit erheblichen Sprachstörungen umfassende Unterstützung zu bieten, um ihnen eine verbesserte schulische sowie soziale Integration zu ermöglichen. Die Lindenschule steht vor der Herausforderung einer steigenden Schüler:innen-Zahl, der Umsetzung des Ganztagsanspruch und einer teilweise unzureichenden Gebäudestruktur. Die aktuelle Situation ist durch eine stark eingeschränkte Barrierefreiheit und wenig zukunftsorientierte Raumangebote geprägt. Das entwickelte Raum- und Funktionsdiagramm zielt darauf ab, eine flexible, offene und kooperative Lernumgebung zu schaffen, die von allen gemeinsam genutzt wird. Auch die Entwicklung einer gemeinsamen Mitte war zentraler Punkt in dem partizipativen Prozess.

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Städteregion Aachen

ERICH KÄSTNER SCHULE

Die Erich Kästner Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache im Primarbereich. Ziel der Schule ist es, Kindern mit dem besonderen Förderbedarf in der sprachlichen Entwicklung eine unterstützende Lernumgebung zu bieten, in der sie ihre individuellen Fähigkeiten entfalten können. Ziel ist eine möglichst rasche Rückführung der Schüler:innen in das Regelschulsystem. Im Vordergrund dieses Prozesses stehen die 100% OGS-Kapazität sowie die Weiterentwicklung des pädagogischen Leitbilds und der Schulentwicklung. Das entwickelte Raum- und Funktionsdiagramm bietet Entwicklungspotenzial in unterschiedlichen Varianten, abhängig von den erforderlichen Baugrunduntersuchungen (Bergbau).

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Städteregion Aachen

KLEEBACH SCHULE

Die Kleebach-Schule ist eine Förderschule für geistige Entwicklung im gebundenen Ganztag und hat in den letzten Jahren einen starken Anstieg an Schüler:innen verzeichnet. Sie steht vor großen Herausforderungen im Umgang mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen von Schüler:innen und erhöhtem bis hin zu sehr komplexem Förderungsbedarf. Es gibt eine steigende Zahl von Schüler:innen mit stärkeren Verhaltensauffälligkeiten und auch weniger ausgeprägten grundlegenden Fähigkeiten. Aufgrund der bereits heute guten Gebäudequalität soll der Standort in Zukunft mit einer reduzierten Schüler:innenzahl raumorganisatorisch weiterentwickelt werden, um weiterhin optimale Lernbedingungen zu gewährleisten.

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Städteregion Aachen

RODA-SCHULE

Die Roda-Schule ist eine Förderschule für geistige Entwicklung im gebundenen Ganztag. Neben der stark gestiegenen Schüler:innen-Zahl, verändern sich auch die Bedürfnisse und Einschränkungen der Schüler:innen, was die Überlastung weiter verstärkt. In der Roda-Schule besteht bei etwa einem Drittel der Schülerschaft ein sehr hoher, intensiver Unterstützungsbedarf auf verschiedenen Ebenen. Der Standort soll optimiert werden und den speziellen Anforderungen gerecht werden. Die Berücksichtigung des Clusterprinzips im Raumkonzept trägt maßgeblich zu einer verbesserten Lernumgebung und zu optimierten Fördermöglichkeiten bei. Es wird eine flexible und vielfältige Lernumgebung geschaffen, die den vorhandenen Raum effizient nutzt.

Stadt Wesseling

ZUKUNFTSPLAN WESSELINGER GRUNDSCHULEN

Die Umsetzung des Ganztagsanspruchs ab 2026 stellt die Kommunen deutschlandweit vor große Herausforderungen. Der Zukunftsplan Wesselinger Grundschulen zeigt, wie zupackendes und hierarchiefreies Arbeiten in gelebter Partizipation schnelle und nachhaltige Ergebnisse auf der gesamtstädtischen und auf der Einzelprojektebene schafft. Es sind dabei sechs Schulstandorte im Rahmen einzelner Phase 0 – Projekte zu zukunftsfähigen Ganztagslernorten entwickelt bzw. Bestandsstandorte weiterentwickelt worden. Es wurde dabei ein großes Augenmerk auf den Erhalt nutzbarer Bestandsstrukturen gelegt. Auf der gesamtstädtischen Ebene fügen sich die 6 + 1 Projekte als bedarfsgerechte Impulse zu einer zukunftsfähigen Grundschulbildungslandschaft.

 

 

  

Ihre Ansprechpartner

 

Dipl. Ing. Architekt BDA Friedrich Bruncken

Dipl. Ing. Architekt BDA Christopher Frett

 

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Schreiben Sie uns.


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